Das Wahrzeichen von Berchtesgaden: der Königssee
Er ist smaragdgrün, bis zu 190 m tief und eingebettet in die traumhafte Kulisse des Watzmann und der Berchtesgadener Alpen. Außerdem ist der Königssee der einzige fjordartige Gebirgssee in ganz Mitteleuropa.
Da die steilen Felswände bis direkt ans Ufer hinab fallen, gibt es keine Wege rund um den See. Die einzige Möglichkeit, den See im Nationalpark Berchtesgaden aus der Nähe zu betrachten, ist also eine Fahrt mit den Elektrobooten der Schifffahrt Königssee.
Bootsfahrt auf dem Königssee mit dem berühmten Echo
Auf dem Königssee werden Bootstouren zu zwei Haltestellen angeboten. Nach etwa 40 Minuten erreichst Du St. Bartholomä mit der bekannten Wallfahrtskirche. Nach weiteren 15 Minuten Fahrzeit kommst Du nach Salet. Dort ist ein guter Startpunkt für eine Wanderung zum Obersee mit der Fischunkelalm oder zum Röthbachfall. Übrigens lohnt sich eine Schifffahrt schon allein wegen des Trompeten-Echos der Boote, das in den steilen Felswänden widerhallt.
Falls Bootfahren nicht so Dein Ding ist, kannst Du den Malerwinkel Rundweg am Nordufer des Königssees begehen, von dem Du einen fantastischen Ausblick über den ganzen See bis St. Bartholomä genießen kannst.
Und das Beste: Du kannst den Königssee vom Explorer Hotel Berchtesgaden aus in nur wenigen Minuten erreichen. Der Weg führt durch die Seepromenade mit zahlreichen Einkehrmöglichkeiten bis direkt zum Bootsanleger.
Für die mutigsten Kletterer am Königssee: die Watzmann Ostwand
Die Watzmann Ostwand beginnt hinter der Kirche St. Bartholomä am Königssee und ist nur mit dem Boot erreichbar. Die Ostwand gilt als längste und gefährlichste Felswand der Ostalpen. Diese Tour ist wirklich nur äußerst geübten Kletterern vorbehalten. Mehr als 100 Bergsteiger haben seit der ersten Durchquerung 1881 ihr Leben gelassen. Insgesamt gilt es 2.150 Höhenmetern im Aufstieg und über 2.000 Höhenmeter im Abstieg auf einer Gesamtlänge von 18,5 Kilometer zu überwinden.