Anspruchsvolle Tour über den Jubiläumsgrat in Garmisch-Partenkirchen
Die Region rund um die Zugspitze hat so einiges zu bieten. Aber was passiert, wenn man die Zugspitze mit einem anderen ultimativen Gipfel kombiniert: der Alpspitze?
Bevor es losgeht: Für diese hochalpine Tour ist alpine Erfahrung, Ausdauer und die sichere Beherrschung des III. Grades (UIAA) vorausgesetzt. Ebenso Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.
Außerdem sollte die Tour nur bei sicheren und guten Wetterverhältnissen durchgeführt werden!
Bei einem aufziehenden Gewitter führt über den Brunntalgrat zur Knorrhütte ein Notabstieg.
Tourenbeschreibung
Gut und sicher vorbereitet kann es endlich losgehen: Du startest von Deinem Explorer Hotel in Farchant aus und fährst Richtung Zugspitzbahn. Die erste Seilbahn fährt bereits um 7:35 Uhr. Oben angekommen geht es direkt los auf einem drahtseilversicherten Weg zum Zugspitz-Gipfel, dann entlang des Steiges in Richtung Höllental und gleich darauf nach rechts auf einem Pfad zum Jubiläumsgrat.
Auf dem Grat gehst Du nun entlang an einigen Felsplatten, (Kletterschwierigkeit I bis II). Hier begegnen Dir auch bald schon Deine ersten Schlüsselstellen auf Deiner Tour, im Abstieg eine nach beiden Seiten ausgesetzte Passage im III. Schwierigkeitsgrad. Hier solltest Du Dich besser mit einem eigenen Seil absichern.
Wenn Du diesen Teil der Tour gemeistert hast, geht es weiter zur Scharte vor der Inneren Höllentalspitze, von dort aus nach rechts und dann nach links und schließlich am Drahtseil entlang bis zur Mittleren Höllentalspitze. Als nächstes steht die Höllentalgrathütte (mit Biwakschachtel) auf Deinem Plan. Wieder dem Drahtseil entlang, geht es auf einen Turm, von dort wieder hinab und weiter auf die Vollkarspitze. Du folgst dem Steig bis zum Wegweiser „Grieskarscharte“. Jetzt geht es hier links bergab, anschließend überquerst Du die westliche Seite des Hochblassen. Das Geländer mit Drahtseil leitet Dich wieder sanft aufwärts über einen breiten Grat, welcher Dich zum Gipfel der Alpspitze führt. Letztlich geht es über die Nordwand-Ferrata zur Bergstation der Alpspitzbahn auf dem Gipfel des Osterfelder. Zurück ins Tal geht es dann mit der Bahn.